Gedenk-Ausstellung für Tattoo-Legende Herbert Hoffmann
Heiden. Am Samstag wurde im Kursaal Heiden eine Gedenkausstellung über den eigenwilligen Bilderbuch-Menschen, sein Leben und sein Schaffen eröffnet. - mo/MC
Vor einem Jahr ist die Tattoo-Legende Herbert Hoffmann 90-jährig gestorben. Seine letzten 30 Lebensjahre verbrachte er in Heiden. Nach und nach hat Herbert Hoffman seinen Körper zum Bilderbuch werden lassen. Mit Stolz hat er ihn gezeigt. Sich tätowieren lassen brauche einen starken Willen und einen stabilen Charakter hat er vor Jahren in einer Abhandlung geschrieben. Als Kind schon faszinierten ihn die in die Haut gestochenen Bilder der einfachen Männer seiner Heimat Pommern.
Nach dem Krieg und der Gefangenschaft in Russland begann er seinen Körper zu einem Kunstwerk zu gestalten. Er tätowierte und sammelte. In seinem Haus in Schwendi bei Heiden hat er alle Erinnerungen säuberlich in leeren Kartonschächteli gebündelt; alles hat er akribisch beschriftet: Farbreste, Heilmittel, Fotos von Tattoo-Conventions, Sommer- und Winterkleider, Motive für Tätowierungen, Geschichten von tätowierten Menschen. Heiden ist ihm in den letzten 30 Lebensjahren lieb geworden. Am 30. Juni 2010 ist die Tattoo-Legende Herbert Hoffamnn dort gestorben. Er hat in seinem langen Leben viele Interviews gegeben, ist an unzählige Veranstaltungen eingeladen worden, hat Zeitungsartikel geschrieben und sein Leben als Tätowierer und Tätowierter erzählt. Sein Privatarchiv hat er der Ausserrhoder Kantonsbibliothek vermacht. Seit diesem Wochenende – bis 13. Juni 2011 – ist im unteren Saal des Kurhauses Heiden ein Ausschnitt aus Herbert Hoffmanns buntem Leben zu sehen: Sammlerstücke, Fotografien, Tagebücher. Es gibt eine Hörstation mit Gesprächen mit Hoffmann, Ordner voller Tattoo-Motive und solche mit seiner schriftlichen Hinterlassenschaft und Zeitungsartikeln über ihn und ein Videofilm über seine Hautlandschaft, kurz vor seinem Tod entstanden. Am nächsten Wochenende findet in Heiden zu Ehren Herbert Hoffmanns eine Tattoo-Convention statt. Ein Anlass von dem er immer geträumt hat.
(Bild1)
Traditionelle Motive aus Herbert Hoffmanns Album.
(Bild2)
Tätowierte Verehrer Hoffmanns besuchten die Vernissage der Gedenkausstellung am Samstagabend in Heiden.
Quelle: http://www.appenzell24.ch/Gedenk+Ausstellung+fuer+Tattoo+Legende+Herbert+Hoffmann/493137/detail.htm
Nach dem Krieg und der Gefangenschaft in Russland begann er seinen Körper zu einem Kunstwerk zu gestalten. Er tätowierte und sammelte. In seinem Haus in Schwendi bei Heiden hat er alle Erinnerungen säuberlich in leeren Kartonschächteli gebündelt; alles hat er akribisch beschriftet: Farbreste, Heilmittel, Fotos von Tattoo-Conventions, Sommer- und Winterkleider, Motive für Tätowierungen, Geschichten von tätowierten Menschen. Heiden ist ihm in den letzten 30 Lebensjahren lieb geworden. Am 30. Juni 2010 ist die Tattoo-Legende Herbert Hoffamnn dort gestorben. Er hat in seinem langen Leben viele Interviews gegeben, ist an unzählige Veranstaltungen eingeladen worden, hat Zeitungsartikel geschrieben und sein Leben als Tätowierer und Tätowierter erzählt. Sein Privatarchiv hat er der Ausserrhoder Kantonsbibliothek vermacht. Seit diesem Wochenende – bis 13. Juni 2011 – ist im unteren Saal des Kurhauses Heiden ein Ausschnitt aus Herbert Hoffmanns buntem Leben zu sehen: Sammlerstücke, Fotografien, Tagebücher. Es gibt eine Hörstation mit Gesprächen mit Hoffmann, Ordner voller Tattoo-Motive und solche mit seiner schriftlichen Hinterlassenschaft und Zeitungsartikeln über ihn und ein Videofilm über seine Hautlandschaft, kurz vor seinem Tod entstanden. Am nächsten Wochenende findet in Heiden zu Ehren Herbert Hoffmanns eine Tattoo-Convention statt. Ein Anlass von dem er immer geträumt hat.
(Bild1)Traditionelle Motive aus Herbert Hoffmanns Album.
(Bild2)
Tätowierte Verehrer Hoffmanns besuchten die Vernissage der Gedenkausstellung am Samstagabend in Heiden.Quelle: http://www.appenzell24.ch/Gedenk+Ausstellung+fuer+Tattoo+Legende+Herbert+Hoffmann/493137/detail.htm
